„Das BAND des FRIEDENS“

So lautet der Titel der beiden Andachten am Freitag, den 1. März im Gemeindehaus St. Jakobus (Weltgebetstag zu Palästina) und am Freitag, den 8. März in der Martin-Luther-Kirche (Friedensgebet).
Herzliche Einladung jeweils um 19 Uhr dabei zu sein und für den Frieden einzutreten!

Neue Zeiten für den Gottesdienst

Drei evangelische Kirchen gibt es in Stein, im Abstand von je höchstens 2 Kilometern voneinander. Alle drei Kirchen sind auch unter der Woche tagsüber geöffnet für alle, die sie betreten und betrachten, die Stille und Gebet suchen.

Immer wieder sonntags … wird dreimal Gottesdienst gefeiert – in Martin Luther und Paul Gerhardt schon bisher zu aufeinander abgestimmten Zeiten, um 9:00 Uhr und um 10:15 Uhr. So können Gemeindeglieder eine ihnen passende Uhrzeit (und Kirche und PfarrerIn) wählen, und Organisten und Pfarrer können die Gottesdienste nacheinander halten. Umso wichtiger ist dieser Gottesdienst-Takt, da die Pfarrstelle in Deutenbach in den kommenden Monaten noch vakant ist.

Nach Gesprächen in den Kirchenvorständen und mit dem KiGo-Team Martin Luther soll nun im Herbst folgender Rhythmus gelten: Bis Oktober bleiben die Zeiten wie bisher, also 9:00 Uhr in Paul Gerhardt und 10:15 Uhr in Martin Luther. Ab November gilt umgekehrt: Beginn um 9:00 Uhr in Martin Luther und um 10:30 Uhr in Paul Gerhardt.

Alle gemeinsamen Gottesdienste beginnen um 10:30 Uhr an diesen Tagen:

  • 12.11. Martins-Gottesdienst der Männergruppe in Paul Gerhardt
  • 26.11. Gedenken der Verstorbenen in Martin Luther
  • 10.12. Steiner Sonntag Spezial in Martin Luther

Der wöchentliche Kindergottesdienst (in der Schulzeit) findet immer zur späteren Zeit statt und wechselt den Ort. Die KiGo-Termine sind:

  • 19.11. in Paul Gerhardt,
  • 26.11. in Martin Luther,
  • 3.12. in Paul Gerhardt,
  • 10.12. in Martin Luther,
  • 17.12. in Paul Gerhardt.

Alle Zeiten finden Sie auch auf der im Veranstaltungskalender. Die Gottesdienste zu Weihnachten und die Winterkirche im neuen Jahr werden mit dem nächsten Gemeindebrief veröffentlicht.
Wir sehen uns … immer wieder sonntags!

Neuer Konfi-Kurs startet!

Infoabend für alle Interessierten

(Eltern und Konfis, ob getauft oder auch nicht):
Donnerstag, den 16. März um 19:30 Uhr
im Gemeindehaus

Herzlich willkommen allen Jugendlichen
(geb. Okt. 2009 – Sept. 2010)
zum neuen Konfi-Kurs:
Beginn Juli 2023 – Konfirmation Mai 2024

Zum neuen Jahr

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Die Jahreslosung aus Genesis 16,13 ist ein Aufblick aus dem oft bedrückenden Alltag
und ein Weckruf, wenn ich vor lauter Bäumen den Wald, vor lauter Bildschirm den Himmel nicht sehe.
Es ist ein Einspruch gegen die Einsamkeit, die Entdeckung einer Begleitung und ein Seufzer der Erleichterung.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Die das im Alten Testament sagt, ist Hagar, eine ausländische, alleinstehende und schwangere junge Frau,
die zunächst als Sklavin gehalten, dann als Leihmutter benutzt und schließlich in die Wüste geschickt wurde.
Dort sieht sie sich mutterseelenallein, ohne eine Menschenseele, mit dem Kind im Leib.
Einer aber sieht sie doch: Ein Engel, heißt es, findet Hagar in der Wüste, weist einen Weg und hat einen Segen für sie.
Sie soll heil und gesund bleiben, ihr Kind groß und stark werden und Ismael heißen: Gott hört.

„Du bist ein Gott, der mich sieht.“
Gott sieht und hört gerade die Leidenden und Ausgestoßenen, alle, die so leicht überhört und übersehen werden.
Sie alle haben und bekommen ein Gesicht und eine Geschichte, einen Namen und eine Stimme:
All die Mädchen in Afghanistan, die Frauen im Iran, die Alten und Männer in der Ukraine, ihre Frauen und Kinder in unserer Nachbarschaft.

„Feliz año 2023 – ein frohes neues Jahr 2023!“
Freunde haben uns diese Karte aus Spanien geschickt. Darauf ist ihre demente Mutter zu sehen, die in einem Heim lebt.
Manchmal ist Lidias Sinn ziemlich verdunkelt, manchmal redet und scherzt sie, isst und trinkt, lacht und singt.
Allein ist sie nicht. Nicht nur die Pflege-Engel schauen ständig nach ihr, begleiten sie auf die Terrasse, ins Helle und Freie.
Ihre Kinder, die weiter weg arbeiten und wohnen, und einige Gemeindeglieder sehen regelmäßig vorbei,
lassen alte Geschichten und die Lebensgeister neu aufleben, witzeln und wichteln mit ihr,
fahren sie sonntags in die Kirche, wo sie sich so plötzlich wie laut und deutlich mit ihren Lieblingsliedern hören lässt.
Lidia ist nicht zu überhören. Und sie wird nicht übersehen. Sie hat Engel an der Seite, sie gehört dazu.
Wie Hagar. Wie ich. Wie du.

Ein frohes und friedliches, gesegnetes und begleitetes Jahr 2023!
Ralph Baudisch.